Felix Martin Oberländer-Preis 2025 für Prof. Dr. Jens-Uwe Stolzenburg
Preisträger des diesjährigen Felix Martin Oberländer-Preises ist der Leipziger Urologe Prof. Dr. Jens-Uwe Stolzenburg.
Hamburg, September 2025: Preisträger des diesjährigen Felix Martin Oberländer-Preises ist der Leipziger Urologe Prof. Dr. Jens-Uwe Stolzenburg. Der von APOGEPHA gestiftete Preis wurde im Rahmen der 77. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) in Hamburg an ihn vergeben.
Die Jury des Felix Martin Oberländer-Preises entschied sich damit auf Empfehlung des Arbeitskreises Laparoskopie und Roboter-assistierte Chirurgie für einen international anerkannten Operateur, der den Übergang von der konventionellen zur roboterassistierten Laparoskopie in der Urologie maßgeblich mitgestaltet hat. Seit vielen Jahren vertritt er aktiv die Deutsche Urologie bei internationalen live-surgery meetings. Das von ihm entwickelte „modular surgical training“ für die Radikale Prostatektomie wird heute weltweit bei der Ausbildung der Roboter- Chirurgen eingesetzt.
Professor Stolzenburg hat sich über viele Jahre hinweg innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. mit hervorragenden Vorträgen sowie als Referent des Akademie-Expertenkurses eingebracht.
Besonders gewürdigt werden sein Engagement bei der Gestaltung und Leitung wissenschaftlich hochstehender und praxisorientierter Veranstaltungen, mit denen er im Bereich der Laparoskopie und roboterassistierte Chirurgie einen großen Beitrag zur Fort- und Weiterbildung geleistet hat. Hervorzuheben sind die interaktiven Operationskurse und Seminare, hier vor allem die Challenges in Laparoscopy and Robotics 2011 und 2018 sowie die jährlich stattfindenden Masterclasses für die robotische Zystektomie und Nierenchirurgie. „Er verbindet in besonderer Weise exzellente Wissenschaft mit nachhaltigem Engagement in der Weiterbildung.“, bescheinigte ihm Frau Prof. Dr. med. Nina N. Harke, Vorsitzende des Arbeitskreises Laparoskopie und roboterassistierte Chirurgie in ihrer Laudatio.
Prof. Dr. Jens-Uwe Stolzenburg begann seine Tätigkeit in der Urologie der Uniklinik Leipzig zunächst als Hilfspfleger, bevor er im Jahr 1985 sein Humanmedizinstudium an der Universität Leipzig beginnen durfte. Nach Abschluss seiner Facharztausbildung und der Promotion im Jahr 1999 war er als Oberarzt an der Klinik für Urologie und Kinderurologie an der Universität Leipzig tätig, wo er 2003 zum Thema „Vergleichende histologische Untersuchungen zu den Muskelsystemen des unteren Harntraktes – Hund (Canis) und Rhesusaffe (Macaca mulatta)“ habilitierte. Seit 2007 ist er Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie an der Universität Leipzig, die er seither sehr erfolgreich leitet. Für seine herausragenden Verdienste für die europäische Urologie erhielt Prof. Dr. Jens-Uwe Stolzenburg mehrere Ehrendoktorwürden und hochrangige internationale Auszeichnungen. So verliehen ihm das Royal College of Surgeons of Edinburgh (2007), das Royal College of Surgeons of England (2010) und das Royal College of Physicians and Surgeons of Glasgow (2014) die „Fellowship by Election" für seine Verdienste um die Aus- und Weiterbildung von Ärzten und Studenten in der minimal-invasiven Chirurgie – als erster Arzt überhaupt erhielt er diese drei Auszeichnungen. Für seinen aktiven Beitrag zur Entwicklung der Urologie in Griechenland wurde er 2024 mit dem „Konstantinos Dimopoulos Award“ der Pan-Hellenic Urological Association, der höchsten Auszeichnung der Panhellenischen Urologischen Vereinigung, ausgezeichnet.
Der von APOGEPHA gestiftete Felix Martin Oberländer-Preis wird von der DGU seit 1997 jährlich für besondere Verdienste in der Fort- und Weiterbildung in der Urologie vergeben. Er ist mit 5000,00 EUR dotiert. Der Preis ehrt zugleich die Verdienste des nach ihm benannten Dresdner Urologen Felix Martin Oberländer im Bereich der Endoskopie und lnfektiologie.
Pressekontakt:
Steffi Liebig
Bereichsleiterin Gesundheitspolitik und Unternehmenskommunikation
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Verleihung des Felix Martin Oberländer-Preises 2025, Quelle: DGU
v. l. n. r.: Prof. Dr. Boris Hadaschik (DGU), Prof. Dr. med. Jens-Uwe Stolzenburg (Universitätsklinikum Leipzig), Dr. Dirk Pamperin, Steffi Liebig (beide APOGEPHA)
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