Urologie Glossar
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- 5-α-Reduktasehemmerα = alpha; 5-Alpha-Reduktasehemmer sind Medikamente, die die Wirkung der 5-Alpha Reduktase verringern. Diese Reduktase greift in den Testosteronstoffwechsel innerhalb der Prostata ein. Er bewirkt die Umwandlung von im Blut zirkulierendem Testosteron in das Dihydrotestosteron, das in den Prostatazellen aktiv ist. Durch die Hemmung von 5-Alpha-Reduktase wird weniger Dihydrotestosteron (DHT) produziert und das Zellenwachstum innerhalb der Prostata gehemmt.
A
- ADHADH (Antidiuretisches Hormon), wird in der Hirnanhangdrüse gebildet und steuert den Wasserhaushalt im Körper, es wird hauptsächlich in der Nacht gebildet und drosselt die nächtliche Urinproduktion
- Akutes Nierenversagen
Plötzliche, innerhalb von Stunden bis Tagen einsetzende, prinzipiell rückbildungsfähige Verschlechterung der Nierenfunktion.- Alkalisierung
Gegenteil von Ansäuerung, durch Erhöhung des pH-Wertes wird der Harn alkalisch (basisch).- Anamnese
Vorgeschichte des Patienten in Bezug auf seine Beschwerden- Ansäuerung
Gegenteil von Alkalisierung, durch Erniedrigung des pH-Wertes wird der Harn sauer.- Antagonismus
Gegensinnige Wirkungsweise von zwei (Agonist und Antagonist) miteinander verknüpften Struktur- oder Wirkstoffpaaren (z.B. Sympathikus/Parasymphatikus)- Antiandrogen
Antidrogene sind Arzneistoffe (z.B. Bicalutamid), die die Wirkung der männlichen Sexualhormone (hauptsächlich Testosteron) hemmen. Sie blockieren die Androgenrezeptoren und heben so die Wirkung der Androgene auf. Die Antiandrogene werden bei Prostatakrebs eingesetzt, da sie das Wachstum der Prostatazellen hemmen.- Antibiotika
Antibiotika sind Wirkstoffe, welche hauptsächlich zur Bekämpfung von Infektionen mit Bakterien eingesetzt werden. Antibiotika blockieren lebensnotwendige Stoffwechselvorgänge oder die Vermehrung der Bakterienzellen.- Antidiuretisches Hormon
Wird in der Hirnanhangdrüse gebildet und steuert den Wasserhaushalt im Körper, es wird hauptsächlich in der Nacht gebildet und drosselt die nächtliche UrinproduktionB
- BakterienhemmungManche Wirkstoffe hemmen Bakterien in ihrer Vermehrung (Bakterienhemmung), ohne sie abzutöten. Diese bakterienhemmenden oder bakeriostatischen Wirkstoffe halten die Bakterienzahl niedrig und so auch die durch sie verursachten entzündlichen Prozesse.
- BCG
Bacillus (Bakterien) Calmette (Albert Calmette, Mikrobiologe) Guérin (Camille Guérin, Veterinärmediziner) entdeckten und entwickelten einen abgeschwächten (attenuierten) Lebendimpfstoff gegen Tuberkulose, der heute auch bei Harnblasenkrebs eingesetzt wird.- Beckenboden
Struktur, die das knöcherne Becken nach unten verschließt. Bestehend aus Muskulatur, Bindegewebe und Bändern hält der Beckenboden die Organe des kleinen Beckens (Harnblase, Gebärmutter, Mastdarm) in der richtigen Lage.- Beckenbodengymnastik
Gezieltes Training der Beckenbodenmuskulatur- Belastungsinkontinenz
Unwillkürlicher Urinverlust bei körperlicher Belastung (wie Husten, Niesen, schweres Heben) ohne Harndrang- Bettnässen
Einnässen während des nächtlichen Schlafes nach dem 5. Lebensjahr- Biopsie
Entnahme von Prostatagewebe mittels einer Hohlnadel durch den After. Durch eine Biopsie kann geklärt werden, ob es sich bei Tumoren um bösartige oder gutartige handelt.- Biphosphonate
Medikamente zur Schmerzlinderung bei Knochenmetastasen, z. B. Zoledronsäure- Blasenentzündung
Durch einen Krankheitserreger verursachte Infektion der Harnblase.- Blasenkapazität
Die Blasenkapazität beträgt bei einem Erwachsenen/Jugendlichen 350-500 ml; sie kann bei Kindern annähernd mit folgender Formel errechnet werden:
Blasenkapazität [ml] = (Alter + 1) X 30 (gültig bis zu 12 Jahren).- Blasenschließmuskel
Ringförmiger Schließmuskel am Blasenausgang, der die Harnblase vollständig abdichtet- Blasenspasmolytikum
Arzneimittel mit erschlaffender (spasmolytischer) Wirkung auf die glatte Muskulatur des Blasenmuskels- Blasenspiegelung
Bei der Blasenspiegelung (auch Zystoskopie) wird mittels Endoskop das Harnblaseninnere untersucht.- Blasenspülung
Die Blasenspülung bzw. Blaseninstallation dient zur Ausspülung der Blase bei verschiedenen Erkrankungen der Blasenschleimhaut, sowie zum Einbringen von medikamentenhaltigen Spüllösungen.- BPH
Benigne (gutartige) Prostata (Vorsteherdrüse) Hyperplasie beschreibt die Größenzunahme durch Vermehrung von Zellen. Bei dem Benignen Prostata-Syndrom (BPS) werden zusätzlich zur Vermehrung der Zellen Symptome der Beschwerden genannt. Beide Begriffe werden im Umgang aber synonym verwendet.- BPS
Bei dem Benignen Prostata-Syndrom (BPS) werden zusätzlich zur Vermehrung der Zellen Symptome der Beschwerden genannt. Benigne (gutartige) Prostata (Vorsteherdrüse) Hyperplasie beschreibt die Größenzunahme durch Vermehrung vn Zellen. Beide Begriffe werden im Umgang aber synonym verwendet.C
- CalciumIn den diagnostizierten Steinen ist Calcium-Oxalat die häufigste Steinsubstanz. Diese Calcium-Oxalatsteine sind mit 75% die häufigste Steinart.
- Chronische Erkrankung
Ein chronischer (von griechisch, chrónos, "die Zeit") Zustand ist gekennzeichnet durch langsam entwickelnde oder lang andauernde Erkrankungen. Der Krankheitsverlauf erstreckt sich über mehr als vier Wochen. Eine Erkrankung kann chronisch sein und trotzdem eine akute Komponente haben. Einige chronische Erkrankungen, wie z. B. Epilepsie, zeichnen sich durch akute Schübe (Anfälle) aus.- Citrate
Salze der Zitronensäure- Cystin
Cystin ist eine Aminosäure. 1% der Steine sind sogenannte Cystinsteine. Die Bildung hat aufgrund einer Stoffwechselstörung stattgefunden..D
- DranginkontinenzUnwillkürlicher Urinverlust, der von plötzlichem, nicht zu unterdrückendem Harndrang begleitet wird
- DRU
Digitale (mit dem Finger) Rektale (über den After) Untersuchung. Diese Methode (Tastuntersuchung) wird zur Untersuchung der Prostata angewendet.- Durchspülung der Harnwege
Die medikamentöse Anregung der Harnproduktion führt zur Durchspülung der Harnwege. Der vermehrte Harnfluss schwemmt kleine und keinste Nierensteine ("Nierengrieß") sowie Keime aus. Ausreichendes Trinken ersetzt die ausgeschiedene Flüssigkeit.E
- Ejaculatio praecox (EP)Vorzeitiger Samenerguss (auch vorzeitige Ejakulation) ist eine sexuelle Störung des Mannes. Der Zeitpunkt der Ejakulation kann nicht selbst gesteuert werden. Der Mann kommt zu früh bzw. zu schnell zur Ejakulation.
- Elektrostimulation
Stimulation der Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur durch geringe Stromstöße- Endoskopie
Untersuchung von Körperhohlräumen mittels Spiegelinstrumenten über natürliche Körperöffnungen.- Enuresis nocturna
lat. für Bettnässen, Einnässen während des nächtlichen Schlafes nach dem 5. Lebensjahr- Erektile Dysfunktion (ED)
Erektile Dysfunktion (auch Erektionsstörung, Potenzstörung, Impotenz) ist eine Sexualstörung, bei der über einen längeren Zeitraum eine gestörte oder fehlende Erektion des Penis bei sexueller Erregung vorliegt.- Escherichia coli
Darmbakterium, das außerhalb des Darms Infektionen hervorrufen kann- ESWL
ESWL=extrakorporale Stoßwellenlithotripsie; Die Harnblasensteine werden durch z.B. Ultraschall oder Laser zertrümmert.- Extraurethrale Harninkontinenz
Unwillkürlicher Urinverlust unter Umgehung der HarnröhreG
- GebärmuttersenkungLiegt vor, wenn die Beckenbodenmuskulatur nicht mehr in der Lage ist, die Gebärmutter in der richtigen Lage zu halten
- Goldrutenkraut
Die echte Goldrute wie auch die kanadische und die Riesengoldrute werden als Heilpflanze bei Blasen- und Nierenleiden eingesetzt. Im Mittelalter fand sie auch als "Wundkraut" Verwendung. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind Phenolglycosid, Leiocarposid und Flavonoide.- Gutartige Prostatavergrößerung
Gutartiges (benignes) Wachstum der Prostata (Vorsteherdrüse); nicht mit dem Prostatakarzinom (Prostatakrebs) zu verwechseln.H
- HarnblaseMuskulöse Blase für die Speicherung und Entleerung des Harns, Die Blasenkapazität beträgt bei einem Erwachsenen 300-500 ml.
- Harnblasenkarzinom
Bösartige Geschwulst der Harnblase, wird auch als Tumor oder Krebs bezeichnet- Harnblasentumor
Bösartige Geschwulst der Harnblase, wird auch als Karzinom oder Krebs bezeichnet.- Harngrieß
Mit bloßem Auge sichtbare kleinste Harnsteinchen. Diese werden auch als Harnkonkremente bezeichnet.- Harninkontinenz
Unwillkürlicher, unfreiwilliger Urinverlust- Harnleiter
Verbindet die Nieren mit der Harnblase, transportiert den Harn- Harnröhre
Ausscheidungsweg des Urins von der Blase nach außen- Harnsäure
Im Wasser schwer lösliche Säure, die wie ihre Salze (Urate) in kleinen Schuppen kristallisiert.- Harnstau
Stauung des Urins aufgrund einer Abflussbehinderung, die im Bereich der Nieren, des Harnleiters, der Harnblase oder Harnröhre liegen kann- Harnsteine
Steinartiges Gebilde in den ableitenden Harnwegen, wird auch als Harnkonkrement bezeichnet.- Harnsystem
Umfasst die Nieren, die Harnleiter, die Harnblase und die Harnröhre- Harnverhalt
Trotz Harndrang und gefüllter Blase kann diese nicht willentlich entleert werden.- Harnwegsinfektionen
Durch einen Krankheitserreger verursachte Infektion der ableitenden Harnwege (Nierenbecken, Harnleiter, Harnblase, Harnröhre)- HBCA
Harnblasenkarzinom- Hormon-Analogon
Hormonähnliche Substanzen, die im Rahmen einer Hormontherapie zum Einsatz kommen.- Hormonrefraktär
Der Begriff wird heute mit kastrationsresistent übersetzt. Die Prostatazellen reagieren nicht mehr ausreichend auf die antihormonelle Therapie.- Hormontherapie
Durch die Behandlung mit Hormonen werden die Prostatazellen in ihrem Wachstum gehemmt.- HRQL
Health-Related Quality of Life. Ein Fragebogen, der die gesundheitsbezogene Lebensqualität abbildet.I
- ImmunaktivierungAktivierung (Stimulanz) des Immunsystems.
- Immuntherapeutikum
Substanz bzw. Medikament, die/das das Immunsystem beeinflusst.- Inkontinenz-Fragebogen
Fragebogen zur Ermittlung der Art und des Schweregrades der Harninkontinenz- IPSS
Internationaler Prostata Symptomen Score; Fragebogen, bei dem der BPH-Patient Fragen zu Beschwerden (7 Fragen) und Lebensqualität (1 Frage) beantwortet. Das Ergebnis gibt Hinweise zur Schwere der Erkrankung.K
- Kindliche HarninkontinenzEinnässen tagsüber und/oder nachts verbunden mit häufigem Wasserlassen, starken, nicht zu unterdrückenden Harndrang, Haltemanövern
- Kolik
Krampfhafte Kontraktion der Muskulatur, die Schmerzen verursachen kann- Kolikschmerz
Krampfhafte Kontraktion der Muskulatur, die Schmerzen verursachen kann- Komplizierte Harnwegsinfektion
Alle Harnwegsinfektionen, die mit komplizierenden Faktoren, wie Harnstauung, Abszessbildung oder zusätzlichen Risikofaktoren (Schwangerschaft, Diabetes mellitus) einhergehenL
- LaserLichtverstärkung; dadurch wird eine hohe Leistungsdichte aufgebaut, die z.B. beim Anschweißen von Augen-Netzhäuten, bei der Zertrümmerung von Nieren- und Blasensteinen, bei der Entfernung von Arterienverkalkungen und bei der Zerstörung von Tumoren eingesetzt wird.
- LH-RH
Das Luteinisierungshormon - freisetzendes Hormon wird in der Hypophyse gebildet. Der LH-RH Agonist ist ein Medikament, das ähnlich wirkt wie das körpereigene Hormon LH-RH. Der LH-RH Antagonist hemmt diese Wirkung. Eingesetzt werden beide zur Hormontherapie des Prostatakarzinoms, um die männlichen Geschlechtshormone (Androgene) zu unterdrücken.- LUTS
LUTS=Lower Urinary Tract Symptoms - Symptome des unteren Harntraktes.M
- MenstruationszyklusDer Menstruationszyklus (auch Ovarialzyklus) ist der monatliche Wechsel im Körper der Frau (zwischen 23 bis 35 Tagen). Zwischen Eisprung und Beginn der nächsten Menstruation vergehen normalerweise 12 bis 16 Tage. Die Dauer zwischen Menstruation und Eisprung ist variabel.
- Metaphylaxe
Nachgehende Fürsorge: Maßnahme zur Verhütung einer neuerlichen Erkrankung ohne, dass das Grundleiden beseitigt wird.- Metastasen
Verschleppung von Krebszellen (Tochtergeschwulst)- Miktionsprotokoll
Dient zur Erfassung der Trink- und Toilettengewohnheiten sowie der Inkontinenz- und Drangepisoden- Mischinkontinenz
Gleichzeitiges Vorliegen von Drang- und BelastungsinkontinenzN
- NebenwirkungNebenwirkungen sind bei Arzneimitteln, die zur Anwendung am Menschen bestimmt sind, schädliche und unbeabsichtigte Reaktionen auf das Arzneimittel.
- Nicht invasives HBCA
Der Tumor hat die Muskelschicht der Harnblase noch nicht durchdrungen (Tumorstadium CIS und Ta). Dem gegenüber steht das invasive Harnblasenkarzinom (Tumorstadium T1-T4).- Nierenbeckenentzündung
meist durch bakterielle Infektionen verursachte Entzündung des Nierenbeckens mit oder ohne Beteilung der Nieren- Nierengrieß
Mit bloßem Auge sichtbare kleinste Harnsteinchen (Konkremente).- Niereninfektion
Entzündung der NiereO
- ÖstrogenWichtigstes weibliches Geschlechtshormon (Follikelhormon), wird in kleinen Mengen auch von Männern produziert
- Östrogenmangel
Defizit an natürlichen, körpereigenen Östrogenen. Östrogen ist das wichtigste weibliche Geschlechtshormon, das aber auch in geringen Mengen beim Mann vorkommt.- Oxalsäure
In vielen Lebensmitteln ist Oxalsäure enthalten. Werden mit der Nahrung vermehrt oxalsäurehaltige Lebensmittel aufgenommen, steigt auch die Ausscheidung von Oxalsäure mit dem Urin. Die Entstehung von Calciumoxalatsteinen wird begünstigt.P
- PalliativBehandlung, die nicht auf die Heilung einer Erkrankung, sondern auf die Linderung der Beschwerden ausgerichtet ist.
- PCA
Bösartike Geschwulst des Prostatagewebes.- Phosphat
Phosphat ist ein Mineralstoff, der in fast allen Lebensmitteln enthalten ist. Bei hohen Konzentrationen kommt es zur Ausbildung von Kalziumphosphat, das bei Überschreitung der Löslichkeitsgrenze kristallisiert.- Primäre Enuresis nocturna
Einnässen während des Schlafes von Geburt an ohne längere trockene Phasen nach dem 5. Lebensjahr- Prostata
Vorsteherdrüse. Sie liegt unterhalb der Harnblase und umschließt die Harnröhre ringförmig. Sie hat die Größe und Form einer Kastanie.- Prostataentzündung
Bakterielle Entzündung der Prostata (auch Prostatitis)- PSA
Prostataspezifisches Antigen. Dieser Eiweißstoff wird von den Prostatazellen produziert. Eine Erhöhung (> 4 ng/ml) kann einen Hinweis auf ein Prostatakarzinom geben. Dazu sind allerdings mehrere Untersuchungen notwendig.R
- Radikale ProstatatektomieVöllige Entfernung von Prostata, Samenblasen und Lymphknoten auf beiden Seiten des Beckens durch eine Operation.
- Reizblase
Reizblase (auch Blasenentzündung, Blasenschwäche), ein Reizzustand der Harnblase, mit überfallartigem Harndrang bei geringer Harnmenge. Ursachen sind psychische aber auch hormonelle Einflüsse und Unterkühlung. Bei länger anhaltender Symptomatik soll ein Facharzt aufgesucht werden.- Resistenz
Widerstandsfähigkeit eines Mikroorganismus gegen Medikamente (Antibiotika, Chemotherapeutika); führt zur Unwirksamkeit der Medikamente gegenüber den zu vernichtenden Erregern- Restharn
Bezeichnet die Menge an Urin, die nach dem Wasserlassen (Miktion) in der Harnblase zurückbleibt- Rezidiventwicklung
Wiederauftreten eines Tumors- Rezidivierende Harnwegsinfektionen
In kürzeren Zeitabständen immer wieder mit dem gleichen Erreger auftretende HarnwegsinfektionenS
- Sekundäre Enuresis nocturnaErneutes Einnässen während des Schlafes nach einer mindestens 6-monatigen trockenen Phase nach dem 5. Lebensjahr
T
- TestosteronStärkstes der natürlichen männlichen Sexualhormone, das zum größten Teil in den Hoden produziert wird.
- Testosteronmangelsyndrom
Auch als Hypogonadismus, Wechseljahre des Mannes, Andropause, PADAM bzw. Aging Male (partielles Androgendefizit beim alternden Mann) bezeichnet. Es ist gekennzeichnet durch einen langsamen Rückgang der Testosteronproduktion und einem resultierenden Mangel an Testosteron. Die daraus entstehenden Beschwerden werden als Testosteronmangelsyndrom bezeichnet.- Toilettentraining
Das Erlernen, nicht gleich dem ersten Harndrang nachzugeben, sondern die Abstände zwischen den Toilettengängen bewusst zu verlängern, um die Harnblase wieder an größere Urinmengen zu gewöhnen.- Transrektal
Durch den After- Trinkprotokoll
Dient zur Erfassung der Trink- und Toilettengewohnheiten sowie der Inkontinenz- und DrangepisodenU
- UAWEine unerwünschte Arzneimittelwirkung, kurz UAW (syn. Nebenwirkung), ist eine schädliche und unbeabsichtigte Reaktion auf ein Arzneimittel.
- Überaktive Blase
Überaktive Blase bezeichnet einen Komplex mehrerer Symptome, die gemeinsam auftreten können, aber nicht müssen:- plötzlich auftretender, nicht zu unterdrückender Harndrang
- häufiges Wasserlassen (mehr als 8-mal pro Tag)
- nächtliches Wasserlassen (mehr als 2-mal pro Nacht).
- Überlaufinkontinenz
Unwillkürlicher Urinverlust bei sehr voller Blase infolge von Blasenabflussstörungen (z. B. gutartige Prostatavergrößerung)- Ultraschall
Bildgebendes Verfahren durch Anwendung von Ultraschall (auch Sonographie), für den Patienten nicht belastend- Unkomplizierte Harnwegsinfektion
„Einfache“ Harnwegsinfektionen ohne komplizierende Faktoren oder zusätzliche Risikofaktoren (Schwangerschaft, Diabetes mellitus)- Urinanalyse
Untersuchung des Urins auf Zucker, Eiweiß, Blut oder Bakterien- Urodynamik
Messverfahren zur Untersuchung der Funktionsweise der HarnblaseV
- VaginalkonenAnatomisch geformte Gewichte, die in die Scheide eingeführt werden, und der Stärkung der Beckenbodenmuskulatur dienen.
W
- WechseljahreAuch als Klimakterium bezeichnete hormonelle Umstellung vor und nach der Menopause (letzte Monatsblutung). Die wichtigste hormonelle Änderung ist der Rückgang des Östrogens, das in den Eierstöcken gebildet wird und den Menstruationszyklus regelt. Das Klimakterium ist keine Krankheit und bedarf in der Regel keiner Behandlung.
Z
- Wechseljahre
- Überaktive Blase
- Testosteronmangelsyndrom
- Testosteron
- Reizblase
- PCA
- Östrogenmangel
- Nicht invasives HBCA
- Metaphylaxe
- LH-RH
- Kolik
- Immuntherapeutikum
- Harnblasenkarzinom
- Goldrutenkraut
- Elektrostimulation
- DRU
- Chronische Erkrankung
- BCG
- Akutes Nierenversagen
- ADH